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Regionalräte

Die Regionalräte (Stadtteilpräventionsräte): ein wichtiges Netzwerk in Frankfurt am Main

Die regionalen Präventionsräte in den Stadtteilen sind freiwillige Stadtteilgemeinschaften, die der Gewalt und Kriminalität präventiv vor Ort begegnen. Ihre Arbeit ist ausschließlich auf den Stadtteil bezogen.

Regionalräte sind ein wichtiger Teil des Frankfurter Präventionsnetzwerks. Sie arbeiten behördenübergreifend und binden Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Sachverstand aktiv in die Präventionsarbeit ein.

Mitglied in den Regionalräten

Mitglied in den Regionalräten sind alle örtlichen Institutionen, Einrichtungen und Amtsinhaber/innen, die zu mehr Sicherheit und einem besseren sozialem Miteinander im Stadtteil beitragen können. Und zwar Vertreterinnen und Vertreter der/des örtlichen

  • Polizeireviers
  • Sozialrathauses
  • Vereinsrings
  • Gewerbevereins
  • Wohnungsgesellschaften
  • sozialen Einrichtungen
  • Wohlfahrtsverbände
  • Kirchengemeinden
  • Kinder- und Jugendeinrichtungen
  • Kindertagestätten und Schulen
  • Ortsbeirates
  • Stadt- und Sozialbezirksvorsteher/innen
  • und ggf. andere

Vorsitzende der Regionalräte sind anerkannte Persönlichkeiten aus dem Stadtteil. Die Mitglieder wohnen und/oder arbeiten im Stadtteil. Nur so ist der für die Regionalratsarbeit erforderliche Sachverstand und das Interesse sichergestellt.

Gründung von Regionalräten

Jeder Stadtteil hat die Möglichkeit, einen Regionalrat in Absprache mit der Geschäftsstelle des Präventionsrates zu gründen. Die Initiative muss jedoch aus dem Stadtteil selbst kommen und setzt ein besonderes Interesse und Engagement voraus.

Möglichkeiten und Chancen der Regionalratsarbeit

  • schneller Informationsaustausch über Probleme im Stadtteil, Ursachen von Kriminalität und Lösungsansätzen
  • effektive Vernetzung und Bündelung aller Ressourcen aus dem Stadtteil
  • unbürokratische und schnelle Umsetzung von Lösungsstrategien und Maßnahmen
  • Förderung des solidarischen Zusammenlebens und der Identifikation mit dem Stadtteil
  • Vertrauensbildung zwischen Bürger, Polizei und Stadtverwaltung

Arbeitsweise der Regionalräte

Der gegenseitige Informationsaustausch ist das wichtigste Instrument der Regionalratsarbeit. Was gibt es Neues im Stadtteil? Wo gibt es Probleme? Läuft etwas schief? Diese Fragen werden in der aktuellen Viertelstunde zu Beginn jeder Regionalratssitzung diskutiert. Im Anschluss werden Lösungsansätze gemeinsam und interdisziplinär erörtert, immer vor der Maxime, wie die Probleme mit dem Sachverstand und den Ressourcen der im Regionalrat vertretenen Mitglieder und Einrichtungen gelöst werden können. Die Regionalratssitzungen sind vertraulich und nicht öffentlich.

Konkrete und bewährte Beispiele aus der Regionalratsarbeit

  • öffentliche Informationsveranstaltungen zu sicherheitsrelevanten Themen (Wie schütze ich mich vor Einbruch? Was kann ich tun, wenn ich bedroht oder belästigt werde? und dgl. mehr)
  • Stadtteilbroschüren als Wegweiser und Identifikationsmittel mit dem Stadtteil
  • Präsenz auf Stadtteilfesten mit Informationsständen
  • Umfragen
  • Aktionen und Projekte (Müllsammelaktionen, Graffiti-Beseitigungen, Jugendschutzbegehungen, Bürgersprechstunden, Einrichtung von Noteingang und dgl. mehr
  • Initiierung von Angeboten und Unterstützung von Maßnahmen (Sport- und Freizeitprojekte und dgl. mehr)

Geschäftsstelle des Präventionsrates

Die Geschäftsstelle berät, koodiniert und betreut die Regionalräte. Sie lädt zu den Sitzungen ein, nimmt an diesen teil und dokumentiert die Ergebnisse. Zur Unterstützung der Regionalräte steht -soweit eine Finanzierung nicht anderweitig möglich ist- ein Budget zur Verfügung.





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